Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein

Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.

Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.

Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.

Pressemitteilung vom 08.04.2021

Bremerstraße bekommt in zwei Tagen einen neuen Belag

Sanierungsarbeiten laufen dank guter Planung bislang reibungslos

Seit Dienstag läuft plangemäß die Sanierung der Bremerstraße. Auf einer Länge von 1,8 Kilometern und einer Fläche von rund 10.000 m² wird die Deckschicht der in die Jahre gekommenen Zufahrt zum Bremerhof erneuert. Das vom Referat Tiefbau erarbeitete Konzept sieht eine Sanierung im sogenannten Hocheinbau vor. Hierbei wird eine neue Tragdeckschicht in einer Stärke von 10 cm auf den vorhandenen Aufbau aufgebracht – insgesamt 2500 Tonnen Material. Der Asphalteinbau erfolgt innerhalb von zwei Werktagen und ist am heutigen Donnerstag bereits beendet.

Wie das so schnell funktionieren kann, erläutert Tiefbau-Referatsleiter Sebastian Staab: „Das von uns beauftragte Unternehmen Juchem hat 20 Sattelzüge im Umlauf für den Materialtransport, so dass innerhalb von zwei Tagen 100 Fahrten möglich sind.“ Der eigentliche Star der Sanierung ist aber der  sogenannte Asphaltbeschicker. Das ist eine Maschine, die zur unterbrechungsfreien Versorgung mit Asphaltmischgut dient. „Beschicker kommen insbesondere dort zum Einsatz, wo viel Asphalt an einem Stück eingebaut werden muss“, erklärt Staab. Zu diesem Zweck wird der Beschicker zwischen Asphaltfertiger – das ist die Maschine, die den Asphalt aufträgt – und dem Sattelzug, der den Asphalt anliefert, angeordnet. Zusammen bilden die drei einen Zug, der sich kontinuierlich über die Straße bewegt und dabei den neuen Asphalt aufbringt. Ist ein Sattelzug leer, steht der nächste parat, um den Beschicker mit frischem Material zu füllen. Im Aufnahmebehälter des Beschickers wird das Mischgut aus dem Sattelzug zwischengepuffert und kontinuierlich über ein beheizbares Förderband an den Fertiger weitergegeben. „Auf diese Weise kann die Leistung des Asphaltfertigers optimiert werden, da ein kontinuierlicher Arbeitsprozess erreicht wird“, so Staab.

Nach dem Asphalteinbau erfolgen noch Restarbeiten wie das Herstellen der Bankette und Markierungsarbeiten. „Wenn es die Witterung zulässt, wird die Straße bereits nächste Woche fertig und wieder befahrbar sein“, so der Beigeordnete Peter Kiefer, der es sich nicht nehmen ließ, den raschen Fortgang der Arbeiten am Nachmittag selbst in Augenschein zu nehmen. Erfreut zeigte sich der Baudezernent aber auch über die sehr gute Kooperation im Vorfeld: „Da die Sanierung unter Vollsperrung durchgeführt werden muss, wurde in enger Abstimmung mit der Landesforstverwaltung und der Anwohner eine Umleitung über Forstwege ausgeschildert. Dank der guten und kooperativen Planung ist es gelungen, die Einschränkungen zeitlich auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Mein Dank gilt allen Beteiligten!“



 © Stadt Kaiserslautern

© Stadt Kaiserslautern

Baudezernent Peter Kiefer und Sebastian Staab mit Werner Jörg von der Juchem GmbH.  © Stadt Kaiserslautern

Baudezernent Peter Kiefer und Sebastian Staab mit Werner Jörg von der Juchem GmbH. © Stadt Kaiserslautern

Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle

Kaiserslautern, 08.04.2021