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Sinfoniekonzert am 20. Dezember 2024 in der Fruchthalle
Lea Birringer © FANDEL Foto & Design
Ein ganz besonderes Sinfoniekonzert erwartet das Publikum am Freitag, 20. Dezember 2024, um 19:30 Uhr mit der Pfalzphilharmonie Kaiserslautern in der Fruchthalle. Dirigiert von Felix Bender, wird das Orchester des Pfalztheaters zusammen mit Violinistin Lea Birringer die Konzertgäste mit weihnachtlichen Werken musikalisch auf die kommenden Festtage einstimmen.
An diesem Konzertabend trifft Wiener Klassik auf spätromantische Musik aus London, wobei Joseph Haydn mit seiner „Sinfonie mit dem Paukenwirbel“, einer der so genannten Londoner Sinfonien, den Bogen zwischen den beiden Welten spannt. In Wien steht mit Beethovens Violinkonzert eines der bahnbrechendsten Werke seiner Gattung auf dem Programm. In London erklingen Stücke, die in besonderer Weise den Geist ihres Entstehungsortes atmen: Samuel Coleridge-Taylor stimmt uns dabei auf Weihnachten ein und Ralph Vaughan Williams trägt die Tradition englischer Folk Songs in den Konzertsaal.
Lea Birringer begann im Alter von drei Jahren mit dem Geigenspiel und wurde bereits mit neun Jahren Jungstudentin an der Hochschule für Musik Saar. Ihre weitere musikalische Ausbildung führte sie an die Universität Mozarteum in Salzburg, wo sie zunächst im Pre-College sowie im Hochbegabungsprogramm des Leopold-Mozart-Instituts für Begabungsförderung ausgebildet wurde. Ihren Bachelorabschluss absolvierte sie bei Igor Ozim und ihr Masterstudium schloss sie bei Pavel Vernikov in Wien ab – beides jeweils mit Auszeichnung. Nach ihrem Hochschulabschluss unterrichtete sie als Assistentin von Pavel Vernikov an der Haute École de Musique de Lausanne, Standort Sion, und war langjährige Gastdozentin an der Accademia d‘Archi Arrigoni in Italien. In den letzten Jahren gab sie u. a. Meisterkurse in Europa, Lateinamerika und den USA. In diesem Jahr folgte sie einem Ruf als Professorin an die Hochschule für Musik Würzburg. Die besondere Musikalität von Lea Birringer spiegelt sich in einer Vielzahl von Preisen und Auszeichnungen wider, darunter der Gewinn des internationalen Violinwettbewerbs Johannes Brahms. Darüber hinaus erhielt sie mehrere Sonderpreise für ihre herausragenden Interpretationen von Werken von Bach und Mozart. Für diese außergewöhnlichen Leistungen wurde sie von ihrer Heimatstadt Saarbrücken mit dem Kulturpreis geehrt.
Der gebürtig aus Sachsen-Anhalt stammende Felix Bender ist seit der Spielzeit 2021/22 Generalmusikdirektor am Theater Ulm. Er studierte in Weimar, wo er auch von 2010 bis 2013 als Zweiter Kapellmeister engagiert war. Anschließend wechselte er als Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor nach Chemnitz und übernahm dort in der Spielzeit 2016/17 kommissarisch das Amt des Generalmusikdirektors. Seit 2018/19 ist er ständiger Gastdirigent an der Oper Leipzig. Zudem leitete er das Gewandhausorchester in Ballettabenden mit Werken von Bach bis Strawinsky. Daneben gastierte er bei Opern in Chemnitz und Regensburg und übernahm deren Dirigat in Essen, Lübeck und Erfurt. Felix Bender dirigierte Orchester wie die Staatskapelle Dresden, das MDR-Sinfonieorchester und das Konzerthausorchester Berlin. Kürzlich gab er sein Debüt beim Orchestra Haydn di Bolzano und bei den Essener Philharmonikern. Er wurde 2008 mit dem 1. Preis und dem Publikumspreis beim Ring Award in Graz ausgezeichnet. 2011 wurde er in die Eliteförderung des Dirigentenforums und die Künstlerliste »Maestros von morgen« aufgenommen.
Karten für das Konzert von 30,00 Euro bis 11,50 Euro gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information, Fruchthallstraße 14, Tel. (0631) 365-2316, beim Thalia Ticketservice unter Tel. (0631) 36219-814 und bei allen weiteren VVK-Stellen (Ticket-Hotline: 01806-57 00 00) oder im Internet unter www.eventim.de. Je nach Verfügbarkeit sind darüber hinaus auch Karten an der Konzertkasse erhältlich. Die Eintrittskarte berechtigt am Veranstaltungstag zur Hin- und Rückfahrt bis zum folgenden Tag 3:00 Uhr mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln (bei der DB: RE, RB und S-Bahn; im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN): 2. Klasse).
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 29.11.2024