Musikalische Leitung: David Holzinger
Sopran: Katharina Ruckgaber
Mezzosopran: Sophie Wenzel
Tenor: Bernhard Berchtold
Bass: Johannes Kammler
Klavier: Aurelia Shimkus / Julian Mörth
Harmonium: Petra Morath-Pusinelli
LandesJugendChor Rheinland-Pfalz
Sopran: Katharina Ruckgaber
Mezzosopran: Sophie Wenzel
Tenor: Bernhard Berchtold
Bass: Johannes Kammler
Klavier: Aurelia Shimkus / Julian Mörth
Harmonium: Petra Morath-Pusinelli
LandesJugendChor Rheinland-Pfalz
Wann?
Samstag 09.10.2021 - 20:00 Uhr bis ca. 22:00 Uhr
Wo?
FruchthalleFruchthallstr. 10
67655 Kaiserslautern
Über die Veranstaltung
Die "Petite Messe solennelle" von Gioacchino Rossini in ihrer Urfassung für gemischten Chor, Solisten, Klavier und Harmonium ist zweifelsohne einer der Höhepunkte in Rossinis spätem Schaffen. Im privaten Rahmen uraufgeführt, ist ihre Besetzung bewusst kammermusikalisch gehalten. Charakterisiert durch stilistische Raffinesse und musikalische Strahlkraft, erfreut sie sich bis heute bei Ausführenden und Publikum gleichermaßen großer Beliebtheit. Gemeinsam mit hochkarätigen Solist*innen wie der von der Zeitschrift Opernwelt als Nachwuchskünstlerin des Jahres 2019 nominierten Katharina Ruckgaber widmet sich der LandesJugendChor Rheinland-Pfalz unter der Leitung von David Holzinger Rossinis Meisterstück.Der LandesJugendChor Rheinland-Pfalz (LJC) wurde 1982 gegründet und feiert im kommenden Jahr 2022 sein 40-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung hat der Chor mehr als 120 Arbeitsphasen durchgeführt und dabei weit über die rheinland-pfälzische Landesgrenze hinaus gastiert, so auch im europäischen Ausland bis hin nach Russland und Südamerika. Der LJC ist eine Förderinstitution für talentierte junge Sänger:innen im Alter von 16 bis 26 Jahren. Er steht unter der Trägerschaft des Landesmusikrats Rheinland-Pfalz und erhält seine Unterstützung durch das Kulturministerium Rheinland-Pfalz. Das Repertoire des Chores umfasst anspruchsvolle Literatur aus allen Epochen der Musik, von der frühen Polyphonie bis zu zeitgenössischen Uraufführungen. In diesem Sinne versteht sich der LJC als kulturpolitischer Botschafter des Landes Rheinland-Pfalz und präsentiert sich bei Konzerten, internationalen Festivals und Wettbewerben im In- und Ausland. Als Musikalische Leiter:innen werden renommierte und herausragende Dirigent:innen verpflichtet. Mit diesem Konzept wechselnder Dozent:innen werden die Chormitglieder optimal gefördert und auf etwaige professionelle Musikerlaufbahnen vorbereitet.
Programm:
Gioachino Rossini
Petite Messe solennelle (Fassung von 1863)
Eintritt
18,00 Euro, ermäßigt 12,00 Euro
Tickets erhältlich in der Tourist-Information Kaiserslautern u. a.
Galerie:
weitere Informationen zum Ticket-Service der Stadt Kaiserslautern
Veranstalter: Referat Kultur |
Altersstufe: keine Beschränkung |
Mitwirkende: LandesJugendChor Rheinland-Pfalz - Chor Der LandesJugendChor Rheinland-Pfalz (LJC) wurde 1982 gegründet und feiert im kommenden Jahr 2022 sein 40-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung hat der Chor mehr als 120 Arbeitsphasen durchgeführt und dabei weit über die rheinland-pfälzische Landesgrenze hinaus gastiert, so auch im europäischen Ausland bis hin nach Russland und Südamerika. Der LJC ist eine Förderinstitution für talentierte junge Sänger:innen im Alter von 16 bis 26 Jahren. Er steht unter der Trägerschaft des Landesmusikrats Rheinland-Pfalz und erhält seine Unterstützung durch das Kulturministerium Rheinland-Pfalz. Das Repertoire des Chores umfasst anspruchsvolle Literatur aus allen Epochen der Musik, von der frühen Polyphonie bis zu zeitgenössischen Uraufführungen. In diesem Sinne versteht sich der LJC als kulturpolitischer Botschafter des Landes Rheinland-Pfalz und präsentiert sich bei Konzerten, internationalen Festivals und Wettbewerben im In- und Ausland. Als Musikalische Leiter:innen werden renommierte und herausragende Dirigent:innen verpflichtet. Mit diesem Konzept wechselnder Dozent:innen werden die Chormitglieder optimal gefördert und auf etwaige professionelle Musikerlaufbahnen vorbereitet. Katharina Ruckgaber - Sopran
Von der Kritikerumfrage der „opernwelt“ als Nachwuchskünstlerin des Jahres 2019 nominiert, ist Katharina Ruckgaber derzeit Ensemblemitglied am Theater Freiburg, wo sie in zahlreichen wichtigen Partien zu ihres Fachs zu erleben ist: Susanna (Le Nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni) Nannetta (Falstaff), Musetta (La Bohème).
Ihre Interpretation der Mélisande (Pelléas et Mélisande) wurde als „Saisonhöhepunkt am Theater Freiburg“ (nmz/Der neue Merker, Juli 2019) gefeiert.
Gastengagements führten Katharina in der letzten Saison u.a. für Gala-Konzerte zum mdr Symphonieorchester, für Liederabende nach Bayreuth in die Villa Wahnfried, nach Budapest, zum Oxford Lieder Festival und an die Oper Frankurt.
Kürzlich gastierte Katharina Ruckgaber erstmals an der Oper Zürich, debutierte als Pamina (Zauberflöte) am Staatstheater Darmstadt, sang Ännchen (Freischütz) am Staatstheater Karlsruhe und debutierte am Theater an der Wien unter René Jacobs.
Johannes Kammler - Bass Johannes Kammler darf sich zu den vielversprechendsten deutschen Baritonen seiner Generation zählen und wird international gleichermaßen für Oper, Lied und Konzerte verpflichtet.
Im März 2019 wurde er von Rolando Villazón und ZDF/ARTE zur Fernsehshow „STARS VON MORGEN“ in Berlin eingeladen.
Im August 2018 feierte Johannes Kammler mit der Oper DER PROZESS von Gottfried von Einem sein erfolgreiches Debüt bei den Salzburger Festspielen.
Im Februar 2019 folgte auch sein Hausdebüt an der Canadian Opera Company in Toronto als Guglielmo in COSI FAN TUTTE.
Seit der Spielzeit 2018/2019 gehört der Bariton zum Ensemble der Staatsoper Stuttgart und ist dort u.a. als Malatesta (DON PASQUALE), Guglielmo (COSÌ FAN TUTTE), Marcello (LA BOHÈME) oder Graf (LE NOZZE DI FIGARO) zu erleben; zuletzt auch sehr erfolgreich als Papageno (DIE ZAUBERFLÖTE) oder Oreste in Glucks IPHIGÉNIE EN TAURIDE.
Zukünftige Aufgaben an der Staatsoper Stuttgart beinhalten unter anderem Papageno in DIE ZAUBERFLÖTE oder sein Rollendebüt als Ford in Verdis FALSTAFF.
Darüber hinaus folgen Liederabende u.a. erneut in Londons Wigmore Hall und einige symphonische Konzerte z.B. Orffs CARMINA BURANA und Mendelssohns WALPURGISNACHT mit den Duisburger Philharmonikern.
Ab Sommer 2020 folgen seine Debüts bei den Bregenzer Festspielen, den Salzburger Mozartwochen als Titelheld in DON GIOVANNI und beim Glyndebourne Festival als Papageno.
Johannes Kammler ist neben seiner Tätigkeit in Stuttgart regelmässig in ganz Europa in zahlreichen Konzerten zu erleben: z.B. mit Händels MESSIAH, Mendelssohns ELIAS, Donizettis REQUIEM, Haydns JAHRESZEITEN oder Bachs MATTHÄUSPASSION und WEIHNACHTSORATORIUM, oder EIN DEUTSCHES REQUIEM von Brahms.
In den Spielzeiten 15/16 & 16/17 war Johannes Kammler Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper in München und wurde im Anschluss ins dortige Ensemble übernommen. Mit Rollen wie z.B. Ruggiero in Halévys LA JUIVE, John Sorel in Menottis THE CONSUL, Scherasmin in Webers OBERON oder Graf Dominik in ARABELLA erhielt der charismatische Bariton ausnahmslos hervorragende Kritiken.
Im August 2015 debütierte Johannes Kammler bereits beim Verbier-Festival als Marcello in Puccinis LA BOHEME. Im Sommer 2016 folgte dann sein Hausdebüt an der Den Norske Opera in Oslo für eine szenische Produktion (Calixto Bieito) von Brittens WAR REQUIEM und im Sommer 2017 sein Rollendebüt als Belcore in Donizettis L`ELISIR D`AMORE beim New Generation Festival in Florenz.
Johannes Kammler sang bereits mit so bedeutenden Dirigenten wie: Kirill Petrenko, Bertrand de Billy, Oksana Lyniv, Andrea Battistoni, Asher Fisch, Marco Armiliato, Constantin Trinks, Ivor Bolton, Simone Young oder Cornelius Meister, Gustavo Dudamel, Thomas Hengelbrock, Sir Simon Rattle, Sir Mark Elder, Marin Alsop, HK Gruber und Bernard Labadie.
Die Zusammenarbeit mit Orchestern wie Los Angeles Philharmonic Orchestra, NDR Elbphilharmonieorchester, Berliner Philharmoniker, London Symphony Orchestra oder dem Orquesta Sinfónica Simón Bolívar de Venezuela führten Johannes Kammler bisher z.B. nach London, Berlin, Hamburg, Baden-Baden, Porto, Moskau, Caracas und Los Angeles.
Auch als Liedsänger ist Johannes Kammler sehr aktiv und erfolgreich. Zum Beispiel wurde er im Oktober 2016 bereits vom renommierten Oxford Lieder Festival für einen Liederabend zusammen mit Roger Vignoles eingeladen, mit dem er seither europaweit und wiederholt für gemeinsame Liederabende engagiert wird; z.B. auch an der Wigmore Hall in London, De Doelen in Rotterdam, in Schloss Elmau oder beim Beethoven Fest Bonn. Neu singt er auch gemeinsame Liederabende zusammen mit seiner Frau, der Sopranistin Anna El-Khashem.
In Augsburg geboren, erhielt der Künstler seine erste musikalische Ausbildung bei den Augsburger Domsingknaben. Später studierte er Gesang u. a. in Freiburg im Breisgau, Toronto und an der Guildhall in London. Johannes Kammler war Finalist und Preisträger bei den internationalen Gesangswettbewerben NEUE STIMMEN und OPERALIA. Aurelia Shimkus - Klavier wurde 1997 in Riga geboren und begann mit vier Jahren das Klavierspiel. Bereits mit
9 Jahren gewann sie den 1. Preis beim lettischen Wettbewerb für junge Pianisten. Im Alter von elf Jahren gab sie beim internationalen Kammermusikfestival in Kaunas (Litauen) ihr erstes Solokonzert. Im April 2013 debütierte sie mit einem Rezital in Deutschland und wurde im selben Jahr Preisträgerin beim Wettbewerb „Kissinger Klavierolymp“. 2014 wurde sie als Stipendiatin der Mozart Gesellschaft Dortmund ausgewählt. Als Solistin tritt sie mit Orchestern wie dem English
Chamber Orchestra, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, den Dortmunder Philharmonikern, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt und dem Nationalen Symphonieorchester von Lettland auf. Aurelia Shimkus konzertierte im Konzerthaus Dortmund und sie ist Gast bei internationalen Musikfestivals wie dem Kurt Weill Fest, dem Kissinger Sommer, dem Interlaken Classics Festival, dem Next Generation Festival Bad Ragaz oder dem Puplinge Classique Schweiz.
Ihre Ausbildung begann Aurelia Shimkus zunächst an Aurelia Shimkus zunächst an der Musikschule „Emils Darzinš“ bei Professor Sergey Osokin (Sergejs Osokins) in Riga und setzt diese an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Prof. Claudio Martinez-Mehner fort. Meisterklassen absolvierte sie u.a. bei Pianisten wie Dominique Merlet, Bernd Goetzke, Pavel Gililov, Peter Jablonski und Ian Fountain. David Holzinger - Leitung Als Einspringer für den kurzfristig verhinderten Dirigenten Sascha Götzel, übernahm David Holzinger ein Konzert mit dem Sofia Philharmonic Orchestra in Bulgarien im Mai 2021. Kurz davor dirigierte er Beethoven's 9. Symphonie mit dem Chor und Orchester der Staatsoper Ruse, wo er bereits in der vorangegangenen Saison als Gastdirigent eingeladen war, die Opernproduktion „Gianni Schicchi“ (G. Puccini) zu leiten.
David Holzinger dirigierte als Gastdirigent bei der "Jungen Oper Rhein-Main" Opernvorstellungen bei den Tiroler Festspielen in Erl und an den Theatern Rüsselsheim und Aschaffenburg. 2019 war er bei der „Neuen Oper Wien“ eingeladen, als Assistent die Produktion „Angels in America“ von Peter Eötvös einzustudieren. David Holzinger ist Gründer und musikalische Leiter des EXEDRA Ensembles, mit dem er im Juli 2017 beim Fest zur Eröffnung der Salzburger Festspiele debütierte.
Vier Saisonen lang erfüllte er als Assistent des GMD der Tiroler Festspiele in Erl die Aufgaben eines Kapellmeisters und übernahm dort erstmals im Sommer 2016 die Probenarbeit zu Rossini’s „Guillaume Tell“. Es folgten Einladungen zu den weiteren Opernproduktionen: „Semiramide", "Ermione" und Verdi’s „La Traviata“.
David Holzinger dirigierte erfolgreich mehrere Konzerte mit dem Amsterdam Chamber Orchestra auf einer einmonatigen Tournee durch China. Kurz darauf folgte die Wiedereinladung zu einer weiteren Tournee, bei der er dem Chefdirigenten Peter Santa assistierte. Unter anderem stand Gustav Mahler’s „Das Lied von der Erde“ mit auf dem Programm.
Am RNCM Manchester wurde er mehrmals zur Teilnahme an Meisterklassen mit Sir Mark Elder und Clark Rundell eingeladen, wo er mit Musikern der Manchester Camerata zusammenarbeitete. Weitere Meisterklassen führten ihn zu Nicolás Pasquet, Mark Stringer, Johannes Schlaefli, Christian Kluttig und Peter Gülke. Seine Zusammenarbeit verbindet ihn mit Orchestern wie der Mährischen Philharmonie Olmütz, dem Rousse Philharmonic Orchestra und der Filarmonia de Stat Sibiu, sowie dem Vilnius State Symphony Orchestra und den Salzburg Chamber Soloists.
David Holzinger studierte Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden bei Christian Kluttig und Steffen Leißner. Dort probte und konzertierte er mit Orchestern wie dem Philharmonischen Orchester Plauen-Zwickau, der Elblandphilharmonie Sachsen, der Neuen Lausitzer Philharmonie, der Erzgebirgischen Philharmonie Annaberg/Aue und der Landeskapelle Eisenach. Im Frühjahr 2015 war David Holzinger Studienleiter der hochschulinternen Opernproduktion von Scott Joplin‘s „Treemonisha“, mit der er am kleinen Haus des Dresdner Staatsschauspiels debütierte. Sein Dirigierstudium begann er bei Maximilian Cencic am Konservatorium für Musik und dramatische Kunst in Wien.
Als Gastdirigent konzertierte er im Berio-Saal des Konzerthauses Wien mit dem Orchester der Konzertvereinigung Wien und dem ASO Wien. Er war Chefdirigent des TU-Orchesters Dresden und des Kammerorchesters Dippoldiswalde. Bernhard Berchthold - Tenor Der österreichische Tenor Bernhard Berchtold studierte am Mozarteum in Salzburg bei Horiana Branisteanu und besuchte die Liedklasse von Hartmut Höll. Ausgezeichnet mit mehreren Preisen bei internationalen Gesangswettbewerben, erhielt er eines seiner ersten Engagements im Rahmen der HändelFestspiele Karlsruhe. Ab der Saison 2003/2004 war das Badische Staatstheater Bernhard Berchtolds Stammbühne, wo er ein umfassendes Repertoire, von den Mozart-Partien wie Belmonte, Ferrando, Don Ottavio, Tamino und Idomeneo, bis Aschenbach in Brittens „Death in Venice“, oder Adolar in Webers „Euryanthe“, aber auch schon Boris in Janáceks „Káťa Kabanová“ und Erik im Fliegenden Holländer pflegen konnte.
Mit dem Henry in „Die schweigsame Frau“ von Richard Strauss, inszeniert von Marco-Arturo Marelli, gab Bernhard Berchtold in der Spielzeit 2009/2010 sein Debüt am Teatro de la Maestranza Sevilla und an der Dresdner Semperoper. Weitere Gastengagements führten ihn unter anderem an das Teatro Comunale Bologna, das Teatro Carlo Felice Genova, an die Staatsopern Hannover und München, die Opéra Lyon, die Mailänder Scala, an das Teatro Verdi Trieste und das Theater an der Wien sowie zu den Salzburger Festspielen.
In Konzertsälen sang Bernhard Berchtold mit Dirigenten wie Howard Arman bei den Händelfestspielen Halle, Christian Arming auf Japantournée mit dem New Japan Philharmonic Orchestra, Nikolaus Harnoncourt im Rahmen der Styriarte Graz und dem Osterklang Wien, Ton Koopman auf Tournée in Frankreich, Holland und Italien, Simon Rattle in der Berliner Philharmonie und den Salzburger Osterfestspielen, mit Helmuth Rilling bei der Bachakademie Stuttgart und den Stuttgarter Musiktagen, mit Sebastian Weigle im Rahmen der Frankfurter Museumskonzerte und mit Masaaki Suzuki in Europa, Südamerika und Japan die Matthäus Passion sowie Bach Kantaten.
Nach seinem Abschied aus dem Karlsruher Ensemble sang Bernhard Berchtold in den folgenden Jahren Belmonte und Tamino in Essen, Vasco da Gama in der szenischen Erstaufführung der Oper „L‘Africaine“ von Giacomo Meyerbeer am Opernhaus Chemnitz, Luzio in Wagners „Liebesverbot“ bei den Bayreuther Festspielen, Max in Nizza, Tamino am Teatro Lirico di Cagliari, Belmonte am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, Erik an der Semperoper in Dresden und in Bonn, Belmonte am Teatro Comunale di Bologna, Tichon in Janaceks Katja Kabanova an der Hamburger Staatsoper, Idomeneo am Salzburger Landestheater sowie Don Ottavio, Belmonte und Tamino an der Deutschen Oper am Rhein.
Diesem Hause blieb Bernhard Berchtold auch in der Saison 2017/2018 treu und übernahm zusätzlich zu seinen drei Mozartpartien auch noch den Froh in der Neuinszenierung von Wagners Rheingold. In dieser Saison sang er neben der Johannespassion im Wiener Konzerthaus und diversen weiteren Konzerten auch den Adolar in Webers „Euryanthe“ in der Dresdner Philharmonie unter Marek Janowski, den Heinrich in Spontinis Agnes von Hohenstaufen an der Oper Erfurt sowie den Caramello in Strauss‘ „Eine Nacht in Venedig“ in Lyon und am Royal Opera House Muscat.
In der Saison 2018/2019 gehörten unter anderem wieder Froh und Tamino an der Deutschen Oper am Rhein, Froh an der Oper Chemnitz und Erik an der Opera di Firenze in Bernhard Berchtolds Engagements.
2019/2020 gab der Sänger neben Konzerten – wie etwa im Januar 2020 Haydns Nelson-Messe unter Kent Nagano in der Hamburger Elbphilharmonie – zwei wichtige Rollendebüts, nämlich als Florestan in Chemnitz und als Schostakowitschs Nase an der Staatsoper Hamburg.
Julian Mörth - Klavier Julian Mörth wurde 1990 in Rotterdam geboren und wuchs in Mainz auf, wo er im Alter von acht Jahren seinen ersten Klavierunterricht erhielt. Von 2004-2009 war er Schüler am Peter- Cornelius- Konservatorium in Mainz in den Fächern Klavier (Wolfgang Nieß, Uwe Zeutzheim), Klarinette, Komposition (Gerhard Fischer-Münster) und Gesang (Joachim Keuper). 2010 begann er sein Bachelor Klavier Studium an der Johannes- Gutenberg- Universität Mainz bei Prof. Karin Germer und Prof. Andrzej Pikul, das er 2014 abschloss. Er absolvierte mehrere Meisterkurse in Südfrankreich bei Janine Laroche und Prof. Jacques Rouvier, sowie in Polen und Spanien bei Prof. Andrzej Pikul. Zudem nahm er 2012 weiteren Kompositionsunterricht bei Cord Meijering.
Julian Mörth komponiert seit seinem neunten Lebensjahr. Neben einigen Werken für Klavier, verschiedene Kammermusikbesetzungen und Orchester komponiert er viel für Chor, angeregt durch seine fünfjährige Mitgliedschaft im Mainzer Domchor. Sein Werk umfasst mittlerweile annähernd 100 Stücke. Julian Mörth wurde für seine Werke mehrfach bei verschiedenen Kompositionswettbewerben ausgezeichnet, darunter beim International Orange Chorale of San Francisco Composition Competition und beim International Carol Composition Contest des Brazos Valley Chorale in Texas. Es folgten weitere Wettbewerbssiege in Amerika und Kroatien, sowie Aufführungen seiner Werke u. a. in den USA, Mexico und England.
Seit 2017 leitet Julian Mörth das Ebersheimer Kammerorchester, das schon einige seiner Werke uraufgeführt hat. Petra Morath-Pusinelli - Harmonium Petra Morath-Pusinelli war von 1984 bis 2010 Organistin an St. Kilian, Wiesbaden und Korrepetitorin verschiedener Chöre, außerdem war sie bis 2017 Dozentin für Klavier am Peter Cornelius Konservatorium Mainz. Beim Bachchor Mainz korrepetiert sie seit 1997. Seit 2006 hat sie einen Lehrauftrag für Korrepetition und Partiturspiel an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Petra Morath-Pusinelli spielt als Solistin, Duopartnerin, sowie in verschiedenen Orchestern, so z.B. dem Bachorchester Mainz und projektweise mit L’arpa festante München, Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Orchester des Staatstheater Mainz, Main-Barockorchester, Deutsche Radio Philharmonie. Rundfunk- und CD-Aufnahmen. Petra Morath-Pusinelli studierte Katholische Kirchenmusik (A) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main. Gleichzeitig besuchte sie Meisterkurse bei Prof. Michael Radulescu, Jon Laukvik u.a. Nach dem A-Examen in Frankfurt studierte Petra Morath-Pusinelli in der Solistenklasse Orgel bei Prof. Daniel Roth (Saarbrücken/Paris) und schloss ihr Psychologiestudium (M.Sc.) ab.
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