Veranstaltungen

Das Stadtmuseum (Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof) bietet neben den Dauer- und Sonderausstellungen auch ein facettenreiches Veranstaltungsprogramm:

17. Februar bis 14. April 2024

Sonderausstellung
Keine Steine, keine Fossilien – Die Sammlung des Geologen August Leppla

Zum 100. Todestag von August Leppla zeigt das Stadtmuseum (Theodor-Zink-Museum I Wadgasserhof) die neue Sonderausstellung „Keine Steine, keine Fossilien – Die Sammlung des Geologen August Leppla (1859-1924)“. Bis zum 14. April 2024 sind dort unter anderem Druckgraphiken, Karten, Bücher und Lithographien aus den Anfängen der Demokratiebewegung zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, 17. Februar um 14:00 Uhr in der Scheune des Stadtmuseums durch Bürgermeister Manfred Schulz, für die musikalische Umrahmung sorgt das Trio Tango Palatino. Die Ausstellung kann zu den gewohnten Öffnungszeiten des Museums besucht werden. Diese sind Mittwoch bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr und Samstag und Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr. Der Eintritt beträgt fünf Euro, ermäßigt 2,50 Euro.

August Leppla aus Matzenbach am Glan, der Teile seiner Schulzeit in Kaiserslautern verbrachte, war einer der besten Kenner der geologischen Verhältnisse in der Pfalz und machte sich als preußischer Landesgeologe und Kartograph einen Namen in der Wissenschaft. Aus beruflichem und privatem Interesse an der Geschichte seiner Heimatregion hatte er außerdem eine wertvolle Sammlung von historischen Druckgraphiken, Karten, Büchern, Lithographien und vielem mehr angelegt. Diese wurde 1925 von der Stadt Kaiserslautern angekauft. Thematische Schwerpunkte der Sammlung umfassen auch die Revolution 1848/49. Die nun im Stadtmuseum zu sehende Ausstellung präsentiert eine Auswahl dieses kulturhistorischen Schatzes aus den Anfängen der Demokratiebewegung.

03. März bis 18. Mai 2024

Sonderausstellung
100 Jahre unser Ottes

Aus Anlass des 100. Geburtstags von Ottmar Walter zeigt das Stadtmuseum Kaiserslautern (Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof) vom 3. März bis 18. Mai eine Sonderausstellung. Unter dem Titel „100 Jahre unser Ottes“ sind im Wadgasserhof Objekte aus dem Besitz des Sammlers und Kurators Hagen Leopold zu bestaunen. In elf Kapiteln wird auf der Grundlage jahrelanger Recherchen das Leben von Ottmar Walter dargestellt. Dabei kommen Fakten ans Tageslicht, die bislang kaum bekannt sind. Außerdem präsentiert Hagen Leopold einen der hoch gehandelten, seltenen Fußbälle aus der Zeit der WM 1954.
Die Lebensgeschichte Ottmar Walters hat Leopold emotional gepackt. Er stand mit der Familie in Kontakt, tauchte auch in die (dunklen) Tiefen der Lebensgeschichte ein. Ottmar Walter stand lange Zeit im Schatten des großen Bruders Fritz. Er hatte kein einfaches Leben. Das gilt auch für Werner Kohlmeyer, einen der fünf Weltmeister des FCK von 1954. Dem linken Verteidiger widmet Hagen Leopold ein eigenes Kapitel in der Sonderausstellung. Denn auch Kohlmeyer hätte in diesem Frühjahr 100. Geburtstag feiern können. Er starb im Alter von gerade einmal 50 Jahren.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Stadtmuseums zu sehen. Diese sind von Mittwoch bis Freitag 10 bis 17 Uhr sowie von Samstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr. Am Tag der Heimspiele des 1. FCK gegen den VfL Osnabrück (10. März) und gegen Fortuna Düsseldorf (voraussichtlich 30. März) ist der Wadgasserhof ausnahmsweise von 8 Uhr am Morgen bis 22 Uhr abends geöffnet.

Freitag, 10. Mai 2024

200 Jahre deutsche Einwanderung in Brasilien

Musica Popular Brasileira und Texte von Jorge Amado
Morphy Burkhart, Lesung
Monica Tomasi, Gitarre; Carlos Abyazar, Bass

Musikalisch-literarische Soirée

1824 feiern Brasilien und Rheinland-Pfalz 200 Jahre deutsche Einwanderung nach Brasilien. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts befanden sich im Hunsrück und der Pfalz viele Menschen in einer schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Lage. In der Auswanderung sahen viele von ihnen die Chance, der Not zu entkommen. Brasilien lockte als ein fernes Paradies mit ungeahnten Möglichkeiten. Die erste deutsche Siedlung dort hieß Frankenthal. 1824 erfolgte die Gründung von São Leopoldo in der Provinz Rio Grande so Sul, dies wird in Brasilien seit 1924 als Tag der deutschen Einwanderung gefeiert. Heute haben etwa 10 Prozent der Brasilianer deutsche Vorfahren. Diesem großen Thema werden sich eine Ausstellung im Stadtmuseum Kaiserslautern (Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof) sowie im Hunsrück Museum Simmern und weitere Veranstaltungen widmen. Jorge Amado gilt als einer der bedeutendsten lateinamerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Seine Werke schildern das Leben und Überleben einfacher Leute, oft unter etwas zwiespältigen Umständen. Trotz der materiellen Probleme seiner Protagonisten strotzen seine Bücher vor Lebenslust, Humor und Empathie. Amado sagte: „Meine Helden sind arme Bauern, Banditen, Arbeiter, Prostituierte, arabische Einwanderer und Neger, ...“. Die Sängerin und Songschreiberin Monica Tomasi ist aus dem Süden Brasiliens vor einigen Jahren nach Deutschland eingewandert und spielt mit Carlos Abyazar eigene Songs, Samba und Bossa Nova.

19:30 Uhr Konzert, Scheune des Theodor-Zink-Museums

NEULAND wird gefördert durch das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration sowie den Bezirksverband Pfalz.

Eintritt
Eintritt 13,00 Euro, ermäßigt 11,00 Euro auf allen Plätzen
Tickets erhältlich nur in der Tourist-Information Kaiserslautern und an der Abendkasse.

Samstag, 16. März 2024

"Oh wie schön ist Panama"

TIM – Theater im Museum
15:00 Uhr, Scheune des Theodor-Zink-Museums
Für Kinder ab 3 Jahren
Figurentheater Künster

Am Samstag, 11. Mai 2024, 15:00 Uhr, lädt das Stadtmuseum (Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof) zur nächsten Vorstellung der Veranstaltungsreihe „Theater im Museum (TIM)“ ein. Nach dem preisgekrönten Buch von Janosch heißt es dieses Mal mit dem Figurentheater Künster „Oh, wie schön ist Panama“. Das Theaterstück, das in der Scheune gezeigt wird, ist für Kinder ab drei Jahren geeignet. Karten sind für vier Euro für Kinder (acht Euro für Erwachsene) bei der Tourist-Information, beim Thalia Ticketservice und bei allen bekannten VVK-Stellen erhältlich. Sie können auch unter www.eventim.de erworben oder als eventuelle Restkarten an der Tageskasse gekauft werden.

Wie das junge Publikum in dem Theaterstück erleben kann, ist beim Tiger und Bären, die dicke Freunde sind, alles sehr schön. Die beiden fürchten sich vor nichts, da sie zusammen wunderbar stark sind. Zusammen leben sie in einem kleinen, gemütlichen Haus – mit Schornstein. Als aber der Bär eine Kiste mit der Aufschrift „Panama“ findet, die sooo gut nach Bananen riecht, wird Panama das Land seiner Träume. Er überzeugt den Tiger, mit ihm zu kommen. Denn der Bär ist stark wie ein Bär und der Tiger stark wie ein Tiger. Das reicht. Doch die Reise zu ihrem Traumland wird nicht ganz einfach, aber sie schaffen es… Ihre phantasievolle wie witzige Geschichte wird auf und in einer Drehbühne gezeigt und von ganz viel Musik und Spaß mit Tischfiguren begleitet.

 

Auf des Kaisers Spuren

Über 1.300 Jahre währt die Geschichte von Kaiserslautern auf dem Burgberg. Einen Teil davon bezeugen Barbarossas Kaiserpfalz und das ehemalige Renaissanceschloss, das Pfalzgraf Johann Casimir ab 1571 bauen ließ. Beide Gebäude waren immer eng miteinander verbunde, was sowohl ihre Baulichkeit als auch ihr Schicksal im Laufe der Geschichte anbelangt. Lebendig wird die Geschichte  bei diversen Führungen über das Burg- und Schlossareal sowie durch den unterirdischen Gang.

Information und Buchungen:
Tourist Information Kaiserslautern
Telefon: 0631 365-2317
E-Mail: touristinformation@kaiserslautern.de