Schüler des BurgGymnasiums nehmen in Saint-Quentin an der Gedenkfeier zum Ende des 1. Weltkrieges teil

Am 10. November 2014 machten wir, zehn bilingual Schülerinnen und Schüler des BurgGymnasiums der 10. Jahrgangsstufe, uns auf den Weg nach Saint-Quentin, der Partnerstadt von Kaiserslautern, um an der „100-Jahre 1. Weltkrieg“- Zeremonie teilzunehmen. Begleitet wurden wir von unserer Geschichtslehrerin Frau Schmid und unserer Musiklehrerin Frau Mayer.

Nach fünf Stunden Fahrt kamen wir abends in unserer Jugendherberge in Saint-Quentin an. Der nächste Tag begann mit unserem Programm, bei dem wir den Opfern des Ersten Weltkrieges gedachten, denn im Jahre 1914 begann der „Große Krieg“, wie er auch in Frankreich genannt wird, und endete am 11. November 1918. Wir nahmen an einer einstündigen Zeremonie am „Monument aux Morts“, einer Gedenkstätte, teil. Wir sangen mit einem Chor aus mehr als 350 Schülern aus Frankreich, Großbritannien, Kanada und Deutschland, die englische, deutsche und französische Nationalhymnen sowie die Europahymne.

Eröffnet wurde die Zeremonie durch eine Militärparade und geendet hat sie mit Beiträgen zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkriegs, wobei Marie Demmerle (ebenfalls eine Schülerin des BurgGymnasiums) mitwirkte.

Für uns Schüler war diese Stunde sehr ergreifend, da Frankreich und Deutschland, Saint-Quentin und Kaiserslautern, diese Veranstaltung als Freunde und nicht als Feinde, welche sie im Krieg waren, verbringen durften. Daran wurde auch in Reden im „Palais de Fervaques“ in Saint-Quentin, erinnert.

Nach diesem Empfang, bei dem wir zu einem tollen Essen eingeladen wurden, sind wir wieder nach Kaiserslautern zurückgefahren und kamen um 21:00 Uhr an. Uns allen haben die zwei Tage in unserer Partnerstadt sehr gut gefallen und wir fühlten uns geehrt, gemeinsam mit anderen Ländern in Frieden an die grausame Zeit gedenken zu dürfen.

Julia Pollmann (10b)