Guimarães, Portugal

Im Norden Portugals, 45 km nordöstlich von Porto in der Provinz Braga liegt die Partnerstadt Guimarães.

Die Stadt gilt als die „Wiege Portugals“, denn hier hatte am 24. Juni 1128 in der Schlacht um São Mamede D. Alfonso Henriques, die Unabhängigkeit der Provinz Portugalense vom spanischen Königreich Kastilien errungen und damit den Grundstein für das heutige Portugal gelegt.

Seine Geburtsstätte, die Burg von Guimarães, das „Castelo“ gilt als ein Wahrzeichen der Stadt. Der Palast der Herzöge von Braganza, die Klosterkirche „Igreja de Nossa Senhora da Oliveira”und das “Convento de Santa Clara”, im 16. Jahrhundert eines der wohlhabendsten Klöster der Stadt und heutiger Sitz der Stadtverwaltung, sind weitere Beispiele für eine Vielzahl von historischen Zeugnissen der bewegten und bedeutsamen Vergangenheit der portugiesischen Partnerstadt.

Der mittelalterliche Stadtkern ist seit 2001 Welterbe der Unesco .

Über dieses historische Erbe hinaus hat Guimarães ein bedeutendes Renommee als Kultur-und Sportstadt sowie als Universitätsstadt, deren Hochschule insbesondere im Bereich der Informationstechnologie über die Grenzen Portugals hinaus hohes Ansehen genießt.

Im europäischen Kontext stand die Partnerstadt 2012 als Kulturhauptstadt Europas und 2013 als europäische Stadt des Sportes im Fokus.

Die Städtepartnerschaft mit Kaiserslautern wurde am 24. Juni 2000 in Guimarães in Anwesenheit des portugiesischen Staatspräsidenten Jorge Sampaio feierlich besiegelt.