2024/02-067: Kommunale Wärmeplanung für das Stadtgebiet Kaiserslautern

Verfahrensinformation VgV: Kommunale Wärmeplanung für das Stadtgebiet Kaiserslautern

Vergabenummer 2024/02-067
Bezeichnung: Kommunale Wärmeplanung für das Stadtgebiet Kaiserslautern
Art der Vergabe: Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb
Vergabe- und Vertragsordnung: VgV
Art des Auftrags: Freiberuflich

Auftraggeber
Adresse der zur Teilnahme auffordernden Stelle
Bezeichnung Stadtverwaltung Kaiserslautern - Stabstelle IV.1 Zentrale Vergabestelle
Postanschrift Willy-Brandt-Platz 1
Ort 67657 Kaiserslautern
Telefon +49 6313652481
Fax +49 6313651628
E-Mail vergabestelle@kaiserslautern.de
URL http://www.kaiserslautern.de

Haupttätigkeit Allgemeine öffentliche Verwaltung

Beschaffung im Auftrag
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein

Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt oder bei der sie eingesehen werden können
Siehe "zur Teilnahme auffordernden Stelle"

Weitere Auskünfte erteilt
Siehe "zur Teilnahme auffordernden Stelle"
Stelle für Nachprüfungsverfahren / Vergabekammer (§ 156 GWB)

Bezeichnung Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie
und Landesplanung
Postanschrift Stiftsstraße 9
Ort 55116 Mainz
Telefon +49 6131162234
Fax +49 6131162113
E-Mail vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
URL https://mwvlw.rlp.de

Stelle für Schlichtungsverfahren / Vergabeprüfstelle
Bezeichnung Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie
und Landesplanung
Postanschrift Stiftsstraße 9
Ort 55116 Mainz
Telefon +49 6131162234
Fax +49 6131162113
E-Mail vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
URL https://mwvlw.rlp.de

Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind
Bezeichnung Stadtverwaltung Kaiserslautern - Stabstelle IV.1 Zentrale Vergabestelle
Postanschrift Willy-Brandt-Platz 1
Ort 67657 Kaiserslautern
Telefon +49 6313652481
Fax +49 6313651628
E-Mail vergabestelle@kaiserslautern.de
URL http://www.kaiserslautern.de

Allgemeine Fach- und Rechtsaufsicht
Keine Adressinformation vorhanden.

Auftragsgegenstand
Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein

Leistungsbeschreibung
Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Gegenstand der Beauftragung sind konzeptionelle und planerische Leistungen für
die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung im Stadtgebiet Kaiserslautern.

Gesamtmenge bzw. Umfang (inkl. Lose und Optionen)
Die Planungsleistung ist in folgende Arbeitspakete unterteilt:
- Projektmanagement
- Bestandsanalyse und Eignungsprüfung sowie Energie- und Treibhausgasbilanz
- Potentialanalyse zur Ermittlung von Energiesparpotentialen und lokaler Potentiale für
Erneuerbare Energien
- Entwicklung von Zielszenarien
- Entwicklung einer Umsetzungsstrategie inkl. konkreter Einzelmaßnahmen
- Dokumentation der Ergebnisse inkl. der Erstellung eines Fachgutachtens
- Öffentlichkeits- und Akteursbeteiligung (Organisation und Durchführung) sowie die Entwicklung geeigneter Kommunikationsstrategien

Grundlegende Vorgaben zum Inhalt und der Vorgehensweise sind im Gesetzes für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) vom 22.12.2023 und den Förderbedingungen des Förderprogramms "Kommunalrichtlinie" (KRL)/ Förderbereich 4.1.11 und der zugehörigen Was Technischen Annex vom 22. November 2021 mit Änderung vom 18. Oktober 2022
festgelegt.

Dienstleistungskategorie
CPV-Code
Hauptgegenstand: 71356400-2
Ergänzende Gegenstände: 71000000-8, 71300000-1

Leistungsorte
NUTS-Code DEB32
Hauptleistungsort
Bezeichnung Stadtverwaltung Kaiserslautern - Stabstelle IV.1 Zentrale Vergabestelle
Postanschrift Willy-Brandt-Platz 1
Ort 67657 Kaiserslautern

Ausführungsfristen
Dauer (ab Auftragsvergabe) 12 Monat(e)
Fristen
Bezeichnung Datum, ggf. Uhrzeit
Frist für den Antrag auf Teilnahme 18.07.2024 10:00 Uhr
(Spätester) Versand der Aufforderung zur Angebotsabgabe 19.07.2024

Wertung
Wertungsmethode der Vergabe
Wertungsmethode Wirtschaftlich günstigstes Angebot gemäß der im Anschreiben oder den
Vergabeunterlagen angegebenen Kriterien

Lose
Etwaige Vorbehalte wegen Teilung in Lose, Umfang der Lose und mögliche Vergabe der Lose an verschiedene Bieter
Die Vergabe ist nicht in Lose aufgeteilt

Nachweise / Bedingungen
Vom Unternehmen einzureichende Unterlagen
Mit dem Teilnahmeantrag vorzulegende Unterlagen
Bedingung an die Auftragsausführung
• Ausbildungsnachweis / Berechtigung zum führen der Berufsbezeichnung "Ingenieur/in" (mittels
Eigenerklärung vorzulegen): Teilnahmeberechtigt sind nach § 75 VgV natürliche Personen, die nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen.
Juristische Personen oder Bewerbergemeinschaften sind teilnahmeberechtigt, wenn sie für die
Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen nennen, der die vorgenannten Anforderungen erfüllt.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union
oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die
fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der benannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU, gewährleistet ist. Sofern die Anerkennung der
Berufsqualifikation nicht in der vorgenannten Richtlinie geregelt ist, muss eine Bescheinigung einer autorisierten Stelle über die Anerkennung in Deutschland vorgelegt werden.
• Bietergemeinschaft - Angaben und Nachweise jedes Beteiligten. (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bei Berwerber bzw. Bietergemeinschaften sind mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Leistungen des jeweiligen Mitglieds der Bewerbergemeinschaft anzugeben. Die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und deren Projektleitungen sind namentlich mit Anschrift zu benennen. Ebenso ist das geschäftsführende Mitglied, welches die Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich vertritt, namentlich und mit Anschrift zu benennen.

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
• Versicherungsschutz / Berufshaftpflichtversicherung (mittels Dritterklärung vorzulegen): Nachweis Versicherungsschutz / Berufshaftpflichtversicherung - bei Bietergemeinschaften ist ein Nachweis über den Versicherungsschutz aller Beteiligten, bzw. ein Nachweis über den gemeinsamen Versicherungsschutz zu erbringen. Deckungshöhe muss den Auftragswert übersteigen.

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
• Eignungsbewertung (mittels Eigenerklärung vorzulegen): - Referenzen des Unternehmens
- Qualifikation und Referenzen der Projektleitung
- Angaben zur derzeitigen Peronalstruktur
- Maßnahmen zur Qualitätssicherung
(siehe Dokument "Informationen zum Verfahrensablauf sowie den Eignungs- und Bewertungskriterien" sowie Anlage A - C)

Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
• Angaben zum Unternehmen und Personal (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Vorlage eines
Unternehmensportraits aus dem zumindest hervorgeht, wieviel Personal aktuell beschäftigt ist, wie lange das Unternehmen bereits am Markt vertreten ist, welche Beschäftigungsfelder abgedeckt werden.
Bei Bietergemeinschaften ist das Unternehmensporträt von allen beteiligten der Bietergemeinschaft einzureichen.

Auflagen zur persönlichen Lage
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen
Einzureichende Unterlagen: (mit Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
Kopie des Nachweises (nicht älter als 12 Monate, bezogen auf die Angebotsabgabefrist) des Eintrags in das Handelsregister bzw. des Eintrags in das Verzeichnis der zulassungsfreien Handwerksgewerbe oder eine Kopie des Nachweises über Mitgliedschaft in einer Architekten- bzw. Ingenieurkammer oder die Eintragung in das Berufs- und/oder Handelsregister nach Maßgabe
der Rechtsvorschriften des Staates der Europäischen Union, in dem das Unternehmen niedergelassen ist. Eigenerklärung, dass die in § 123 GWB genannten Ausschlussgründe nicht zutreffen (rechtskräftige Verurteilung oder rechtskräftige Festsetzung einer Geldbuße bezüglich der aufgeführten Tatbestände; ggf. Nachweis zur Heilung nach § 125 GWB). Eigenerklärung, dass die in § 124 GWB genannten Ausschlussgründe nicht zutreffen (ggf. Nachweis zur Heilung nach
§ 125 GWB).
Als vorläufigen Beleg der Eignung akzeptiert der Auftraggeber die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE), sofern diese alle in dieser Bekanntmachung benannten Erklärungen beinhaltet.
Die Vorlage der EEE entbindet nicht von der Verpflichtung, die ggf. in dieser
Bekanntmachung benannten Nachweise zum dort benannten Zeitpunkt vorzulegen.

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen: Nein
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen
Als Nachweis ist mit der Bewerbung vorzulegen:
Nachweis über Versicherungsschutz / Berufshaftpflichtversicherung
- eine aktuelle Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine aktuelle,
schriftliche Bestätigung der Versicherung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung oder alternativ eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als 2
Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.

- Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines
Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr bzw. für alle Versicherungsfälle bei dem Projekt mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
- Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeiten einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist;
aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit
Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen: Nein
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen
Siehe hierzu: "Verfahrensablauf, Eignungs- und Bewertungkriterien"

Besondere Bedingungen für die Ausführung des Auftrags
Vorzulegende Nachweise als Bedingung an die Auftragsvergabe
Ja, siehe Nachweise des Bereichs "Bedingung an die Auftragsausführung" im
Abschnitt "Vom Unternehmen einzureichende Nachweise".

Weitere Bedingungen: Ja
Darlegung der besonderen Bedingungen
Teilnahmeberechtigt sind nach § 75 VgV natürliche Personen, die nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen.

Verpflichtung zur Angabe des Namens und der beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind: Ja

Sonstige Bedingungen
Mehr als 3 Beschäftigte im Bereich der ausgeschriebenen Leistung sind Voraussetzung für die Bewerbung.

Vorbehaltene Aufträge
Sind die Aufträge vorbehalten? Nein

Teilnahmeunterlagen
Bereitstellung der Teilnahmeunterlagen
Postalischer Versand: Nein
Elektronisch: Ja, mittels Vergabemarktplatz "Vergabemarktplatz rlp.vergabekommunal.de"
URL zu den Auftragsunterlagen
https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXU7YYDY1KCS124S/documents

Zugriff auf Auftragsunterlagen
Uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugriff, gebührenfrei, unter der oben
genannten URL
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und
Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind: Nein

Teilnahmeanträge/Angebote
Abgabe der Teilnahmeanträge
Art der akzeptierten Teilnahmeanträge: Elektronisch in Textform

Weitere Anforderungen an Angebote
Elektronische Kataloge Zulässig

Nebenangebote
Nebenangebote werden nicht zugelassen.

Sprache(n)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch

Verfahren/Sonstiges
Angaben zum Verhandlungsverfahren
Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs.
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote: Ja

Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen: Ja

Sonstige Informationen
Sonstige Informationen für Bieter/Bewerber:
Die Auftragsvergabe bzw. der Vertragsabschluss erfolgt gemäß den Vorgaben der
Kommunalrichtlinie / Nationale Klimaschutzinitative (NKI) nur bei Bewilligung der
beantragten Zuwendung.
Ein vorzeitiger Maßnahmebeginn wurde vom Projektträger (ZUG gGmbH) bewilligt.

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines
Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.

Bekanntmachungs-ID CXU7YYDY1KCS124S