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Oberbürgermeister Deubig macht Addi Schaurer Brunnen zum Geschenk an die Schule
Symbolische Übergabe des Addi Schaurer Brunnens von OB Bernhard J. Deubig an die Schulleiterin des HSG, Gudrun Barkowski
Mit einem Festakt wurde am Dienstag, dem 27. Februar 2007, der Abschluss der Generalsanierung des Kaiserslauterer Hohenstaufen-Gymnasiums gefeiert. Das Schulsanierungsprojekt, das insgesamt 13 Jahre gedauert hat und rund 14,5 Millionen Euro kostete, ist eines der größten, das in Kaiserslautern in gemeinsamer Zusammenarbeit erfolgreich gelungen ist. Zwei Drittel der Kosten wurden vom Land Rheinland-Pfalz beigesteuert.
Oberstudiendirektorin Gudrun Barkowski, Leiterin des Hohenstaufen-Gymnasiums (HSG) begrüßte in der Aula der Schule rund 260 geladene Gäste, angeführt von Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig, Schuldezernent Dr. Arne Oeckinghaus und dem Beigeordneten der Stadt, Günter Remler. Das rund einstündige Festprogramm wurde vom Schulorchester (Leitung Joachim Junker) mit Ausschnitten aus Georg Friedrich Händels "Wassermusik" und vom Lehrerchor der Schule, unter Leitung von Siegward Pfalzgraf, begleitet. Nach dem sich anschließenden Rundgang durchs Schulgebäude wurde zum Buffet geladen.
Barkowski freute sich vor allem darüber, "dass die Zeit der Provisorien für die 1200 Schüler vorbei ist". Sie dankte dem Schulträger für die "besonders großzügige und umfassend gewährte Bereitstellung der Mittel" für die 13 Jahre dauernde Generalsanierung des Schulgebäudes. Sie gab Ihrer großen Freude darüber Ausdruck, dass sich die Stadtverwaltung zur Aufgabe gemacht hätte, Schulen in Kaiserslautern überdurchschnittlich auszustatten. Besonderen Dank erging dabei an den Projektleiter der Sanierungsmaßnahmen, Dipl. Ing. Karl-Heinz Osterheld, Bauamtsrat, vom städtischen Referat Gebäudewirtschaft, der die Schule mit großer fachlicher Kompetenz zu einem "Juwel" gemacht habe. Mit Worten aus dem Alten Testament: "Durch Weisheit wird ein Haus gebaut, durch Umsicht hat es Bestand" formulierte Barkowski den Wunsch an die Schulgemeinschaft, man möge den neu geschaffenen Zustand mit Sorge und Bedacht bewahren.
Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig dankte in seiner Ansprache für die "sehr sympathische Zusammenarbeit" und die gute Abstimmung und Vorbereitung der Bauabschnitte mit der Schule, den Schülern und deren Eltern. Deubig wertete die gelungene Sanierung als einen erneuten Beweis dafür, dass Kaiserslautern in jeder Hinsicht seinem Ruf als "Stadt der Schulen" gerecht wird. Er dankte allen, die an der Sanierung beteiligt waren. Als Geburtstagsgeschenk der Stadt kündigte Deubig an, dass ein Brunnen des Lautrer Künstlers Addi Schaurer, der im ehemaligen Hallenbad stand, im Hohenstaufen-Gymnasium eine neue Bleibe finden wird.
Schuldezernent Dr. Arne Oeckinghaus bekräftigte das außerordentliche Engagement der Stadt für Schule und Kultur. Kaiserslautern stehe an der Spitze der Städte, die in Rheinland-Pfalz am meisten für die Sanierung ihrer Schulen ausgeben. Für das Hohenstaufen-Gymnasium sei sein Name Verpflichtung. Oeckinghaus erinnerte an Kaiser Friedrich II, den Kaiser der Wissenschaften und Kultur, dessen Geist hier in der Schule mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt herrsche.
Redebeiträge des Schulelternsprechers Stefan Hausladen, der beiden Schülersprecher Jasmin Saifi und Philipp Eck, sowie von Sigrid Kuntz, der Vertreterin des Lehrerpersonalrats, hatten vor allem eins gemeinsam: die Freude über die gelungene Sanierung. Alle bestätigten, das Warten und die lange Zeit der Einschränkungen habe sich gelohnt und man freue sich gemeinsam über die verbesserte Lernatmosphäre, sowie die freundliche und gemütliche Ausstrahlung der neuen Räumlichkeiten.
Begonnen hatte die Sanierung des 1961-64 erbauten Schulgebäudes 1994/1995 mit dem ersten Bauabschnitt: der Erneuerung der Fenster, der Dach- und der Fassadensanierung. 1998/1999 wurde der Innenhof mit 4 Klassenräumen und der Cafeteria bebaut. Im Zeitraum von 1998 bis 2001 widmete man sich der Sanierung der Turnhalle und der Gymnastikhalle einschließlich Nebenräume und Flachdachsanierung mit Begrünung. 2001 bis 2006 wurde die Schulleitung in das Erdgeschoss verlagert, die Sanierung des Mitteltraktes und der Umbau der ehemaligen Räume der Schulleitung in Angriff genommen. Den siebten und letzten Bauabschnitt bildeten in der Zeit von 2002 bis 2007 restliche Baumaßnahmen wie: die Erneuerung der technischen Anlagen Sanitär, Heizung, Lüftung, Elektroinstallation und die Sanierung der Fachklassen (Chemie, Physik, Biologie) und aller restlichen Klassenräume des Untergeschosses bis zum 2. Obergeschoss sowie Aulabereich, Flure und Technikräume.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 05.03.2007