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Pressemitteilung vom 28.04.2011

Professor Maas: "In New York hätte man mich vergessen."

Oberbürgermeister Weichel ehrt Spitzenforscher

Gestern hat Oberbürgermeister Klaus Weichel dem weltweit renommierten Professor Werner Maas zum neunzigsten Geburtstag gratuliert. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Casimirsaal haben sich sowohl Maas als auch seine Frau Renata – ebenfalls eine erfolgreiche Wissenschaftlerin – in das Goldene Buch der Stadt Kaiserslautern eingetragen. "Unsere Stadt kann sich glücklich schätzen, Sie heute hier begrüßen zu dürfen", freut sich Weichel über den hohen Besuch. "Denn trotz Ihrer Karriere in den USA haben Sie Ihrer Heimat immer die Treue gehalten." In der Mikrobiologie, Biochemie und Genetik zählt Maas weltweit mit zu den Spitzenforschern.

 

Der in Kaiserslautern Geborene emigrierte Ende 1936 in die Vereinigten Staaten. Er studierte an die Eliteuniversität Harvard Biologie und an der Colombia University in New York Zoologie. 1954 wurde er Professor der Mikrobiologie und Leiter der Abteilung "basic medical science" an der "New York University, Medical School". Anfang der 80er Jahre nahm Maas Kontakt mit der Technischen Universität Kaiserslautern (TU) auf und übernahm einen Lehrauftrag. 1991 verlieh ihm die TU als erstem Wissenschaftler überhaupt die Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Biologie. "Ihre Verbindung führte verstärkt zum Austausch zwischen Kaiserslautern und der ,New York Medical School’ und hat damit zum internationalen Renommee unserer Stadt beigetragen. Dafür gebührt Ihnen unser Dank", so der Oberbürgermeister.

Diesen Dank nahm Professor gerührt entgegen: "Der Oberbürgermeister von New York hätte nie daran gedacht, mir zum Geburtstag zu gratulieren", freut sich der 90-Jährige, der sich für seine Ehrung mit einem Gedicht bedankte.



Oberbürgermeister Weichel (rechts im Bild) ehrt die Leistungen des Professoren-Ehepaares Renata und Werner Maas.<br>

Bild: Oberbürgermeister Weichel (rechts im Bild) ehrt die Leistungen des Professoren-Ehepaares Renata und Werner Maas.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 28.04.2011