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Pressemitteilung vom 30.03.2012

Fassade ist modern und zeitlos

ECE-Stadtgalerie: Architektur mit der Stadt abgestimmt

Die Stadt Kaiserslautern hat Elke Franzreb/Baudirektorin, Udo Holzmann/Referatsleiter Gebäudewirtschaft, Gerold Reker/Präsident Architektenkammer Rheinland-Pfalz und Prof. Michael Schanné/Freier Architekt KL in das Gestaltungsteam Stadtgalerie entsandt, um unter anderem die Fassadengestaltung mit den Vertretern des Investors (Mark Gurney/Director Design ECE, Kaspar Kraemer/Freier Architekt Köln, Arne Nachtigahl/ECE-Projektleiter und Niels-Christian Otzen/ECE-Architekt) abzustimmen. Gemeinsam hat man eine Gestaltungsgrundlage für die neue Stadtgalerie gefunden. "Für uns war es schwierig, bereits vorhandene Vorprägungen durch die lange Diskussion und bekannte Visualisierungen in der Öffentlichkeit auszuräumen, etwa das runde Stadtgelenk", sagt Gerold Reker. "Der Investor zeigte sich jedoch sehr kooperativ, den Vorstellungen der städtischen Vertreter des Gestaltungsteams entgegenzukommen und einen gemeinsamen, neuen Ansatz zu finden. Ich bin zuversichtlich, dass unter Berücksichtigung unserer Empfehlungen später von guter Architekturqualität gesprochen werden kann", so Gerold Reker. Alle Vertreter des Gremiums haben sich einstimmig für die kubische Variante des gläsernen Stadtgelenks ausgesprochen. "Der zylindrische Baukörper ist eine extrovertierte Bauform", sagt Udo Holzmann. "Eine runde Form nach außen hält einen Besucher eher ab, ein Gebäude zu betreten. Es ist besser, den Eingang eines solchen Gebäudes in einer Front einzuordnen. Da die Haupteingänge der Stadtgalerie genau in diesem gläsernen Stadtgelenk liegen, haben wir uns gemeinsam für die kubische Form ausgesprochen." Dies bestätigt Prof. Michael Schanné. "Die eckige Form ist eine Beruhigung des Gebäudes. Eine Krümmung der Fassade im Stadtgelenk haben wir aufgegeben, weil eine Rotunde eher abweisend ist. Die geplante Fassade hat nichts mit dem Baustil der 1960er Jahre zu tun. Die eckige Form ist eine zeitlose Architektursprache, im Gesamtkonstrukt ist die Fassade so stadtverträglicher und ruhiger." Ein weiteres Argument für die neu ausgewählte Version des Stadtgelenks sind die Lichtreflexe, die durch Glas entstehen. Es war von Anfang Wunsch der Bürgerinnen und Bürger, dass die Verbindung zwischen der Fußgängerzone und der Mühlstraße offen und transparent sein soll. "Bei einer runden Form des Stadtgelenks entstehen am Glaskörper Lichtreflexe. Das Licht wird eher zurückgeworfen, was die Transparenz einschränkt. Die eckige Form dagegen ist lichtdurchlässiger und man kann durch das Stadtgelenk durchsehen", so Udo Holzmann weiter. "Für uns war klar, dass wir Antworten auf die von der Stadt gestellten Fragen finden müssen und dass sich die Architektur der Stadtgalerie positiv weiterentwickeln wird", sagt Mark Gurney (Direktor Creative Design ECE). "Wir wollen ein Gebäude in Kaiserslautern für die Bürgerinnen und Bürger gestalten, das unverwechselbar nur dort sein kann." Der gegenläufige Busverkehr im Bereich der Fruchthallstraße/Stadtgalerie ist schon seit Beginn der Planung "Neue Stadtmitte" vorgesehen gewesen. Es handelt sich hierbei nicht um eine klassische verkehrsberuhigte Zone, sondern um einen verkehrsberuhigten Geschäftsbereich, indem die Busse lediglich mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern fahren dürfen. Auch der Radverkehr und die Anlieferung der Geschäfte werden dadurch ermöglicht. Mit dieser Verkehrsberuhigung wird, im Gegensatz zur aktuellen Situation, eine klare Verbesserung der Aufenthaltssituation erreicht, was auch den Anwohnern zu Gute kommt.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 30.03.2012