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Pressemitteilung vom 15.10.2012

Erneut Fördermittel vom Land für das "Aktive Stadtzentrum Kaiserslautern"

Weitere 800.000 Euro für die verkehrliche Neugestaltung der Stadtmitte, die Sicherung der Kaiserpfalz und private Modernisierungsvorhaben<br>

"Durch die Förderzusage des Ministeriums des Inneren, für Sport und Infrastruktur in Höhe von 800.000 Euro kann die angestrebte verkehrliche Neuordnung der Stadtmitte nun in großen Schritten umgesetzt und die Maßnahmen an der Kaiserpfalz weitergeführt werden", freut sich Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel über die positive Nachricht aus Mainz.
Vorrangig solle im Rahmen des Förderprogrammes der Anschluss der Burgstraße an die Eisenbahnstraße und die Umgestaltung der Fruchthallstraße in die Umsetzung gebracht werden.

Mit den Ausgrabungen an der Barbarossaburg, die zu wertvollen Einsichten in die Historie der Stadt geführt hat, soll die Geschichte Kaiserslauterns im Bereich des Burgbergs insgesamt stärker in den Vordergrund geholt und als Alleinstellungsmerkmal für die Westpfalzmetropole ausgebaut werden. Mit den zugesagten Fördermitteln können die Grundmauern der Kaiserpfalz dauerhaft gesichert werden. Die Gestaltung des Ausgangs der unter-irdischen Gänge am Casimirschloss wurde bereits abgeschlossen.

Auf der Grundlage einer Modernisierungsrichtlinie können auch sanierungsbedürftige private Gebäude unterstützt werden. Es gelten die gleichen Modalitäten wie im Stadterneuerungsgebiet "Innenstadt West" des Förderprogrammes "Soziale Stadt". Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich an das Referat Stadtentwicklung wenden. Außerdem informiert die Stadtverwaltung auf der städtischen Homepage www.kaiserslautern.de unter "Leben in KL/Planen, Bauen und Wohnen/Aktives Stadtzentrum KL" mit einer Broschüre über die Fördermöglichkeiten im Stadtumbaugebiet.

Das vom Bund und den Ländern im Jahr 2008 neu aufgelegte Städtebau-förderungsprogramm hat zum Ziel, die Innenstädte zu sichern und zu stärken. Es unterstützt städtebauliche Maßnahmen in von Funktionsverlusten bedrohten zentralen Versorgungsbereichen. Diese sollen als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben erhalten und entwickelt werden. Im Zuge des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels ist es dringend erforderlich, dass sich die zentralen Bereiche in den Innenstädten immer wieder auf veränderte Anforderungen einstellen. Auch für Kaiserslautern wurde ein zwingender Handlungsbedarf zur Attraktivitätssteigerung in der Bestandsanalyse der städtebaulichen Entwicklungskonzeption zum Stadterneuerungsgebiet festgestellt. Die Maßnahmen sollen es im Bündel ermöglichen, der Stadt Kaiserslautern eine unverwechselbare Identität zu geben.

Auf der Grundlage der mit dem Land abgestimmten Abgrenzung des Stadtumbaugebiets und den in der Städtebaulichen Entwicklungskonzeption benannten Zielen und Maßnahmen werden außerdem Projekte in den Themenfeldern "Aufwertung des öffentlichen Raums", "Stadtbildgestaltung", "Stadtmarketing" und "Citymanagement" vorbereitet. Im Rahmen des Projektes "Aktives Stadtzentrum Kaiserslautern" sollen weiterhin die Neugestaltung von Straßen und Plätzen und Begrünungsmaßnahmen im öffentlichen Raum angegangen werden.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 15.10.2012