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Pressemitteilung vom 15.01.2020

Neugestaltung Schillerplatz: Baumaßnahme gefährdet Standsicherheit der Platanen

Kiefer: „Entscheidung für neue Baumanpflanzungen nicht leicht gemacht“

Bei einer Begutachtung der unter den Pflastersteinen verbauten Asphaltschicht am Schillerplatz, zeigte sich, dass das Wurzelwerk der Platanen stark und weit verzweigt in den Umgebungsbelag hineingewachsen ist. Eben diese Schicht muss jedoch im Zuge der Neugestaltung des Platzes komplett abgetragen und erneuert werden. „Der Erhalt der Platanen ist uns sehr wichtig. Deshalb haben wir einen Sachverständigen beauftragt, zu prüfen, wie die Bäume geschützt werden können“, erläutert Bau- und Umweltdezernent Peter Kiefer.

 

Laut dem Gutachten müsste für den Erhalt der Platanen die derzeitige Gestaltungsplanung aufgegeben und eine erhebliche Nutzungseinschränkung des Platzes in Kauf genommen werden. Zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Wurzeln wären für einen Kostenmehraufwand von circa 110.000 Euro vorzunehmen. All diese Bemühungen seien aber nach der  Einschätzung des Gutachters kein Garant  für eine nachhaltige Vitalität und Standsicherheit der Bäume. „Deshalb haben wir uns entschieden, die bestehenden Platanen auf dem Schillerplatz durch neue Bäume zu ersetzen. Damit erhalten wir die vorgesehene Gestaltungsplanung und Funktionalität des Platzes und haben die Chance, für die neuen Bäume einen fachgerechten Wurzelschutz einzubauen“, verkündet Kiefer nach Abwägung der Sachlage.

 

Die Fällung der elf Platanen wird bereits in den nächsten Tagen veranlasst, um einen längeren Baustillstand zu vermeiden. Neu angepflanzt werden gegen Ender der Baumaßnahme im Herbst insgesamt 14 Bäume. Bei der Auswahl müssen spezielle Parameter berücksichtigt sein, wie Bodensituation, Wuchsform, Fruchtfall, Duft oder Allergenstatus. Nach aktuellem Sachstand werden voraussichtlich klimaresistente Ahornbäume mit einem Stammumfang von 20 bis 25 Zentimetern und etwa vier bis fünf Metern Stammhöhe die Platanen ersetzen.



Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 15.01.2020