Kaiserslautern auf Facebook
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© Energieagentur Rheinland-Pfalz
Die Stadt Kaiserslautern hat sich seit dem 22.11.2024 auf den Weg zur Erstellung einer Kommunalen Wärmeplanung für das Stadtgebiet Kaiserslautern gemacht. Der Stadtrat hat die Verwaltung, mit Beschluss vom 11.12.2023 (Beschlussvorlage Nr. 0766/2023),mit der Erstellung einer Kommunalen Wärmeplanung beauftragt.
Die Erstellung der Kommunalen Wärmeplanung wird vom Projektträger Zukunft-Umwelt-Gesellschaft gGmbH (ZUG) finanziell gefördert (Förderkennzeichen: 67K27156). Die Stadt Kaiserslautern orientiert sich an den Klimazielen des Landes Rheinland Pfalz, nach denen bis 2040 Klimaneutralität beziehungsweise Netto-Treibhausgasneutralität erreicht werden soll. Der Kommunale Wärmeplan ist ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaziele und ein zentrales Instrument für eine nachhaltige Wärmeversorgung.
Mit der Erstellung der Wärmeplanung wurden die Dienstleistungsbüros B.A.U.M. Consult GmbH aus Berlin und Fichtner GmbH & Co KG aus Stuttgart beauftragt. Die Stadtwerke Kaiserslautern (SWK) sind als Hauptakteur der Umsetzung der kommunalen Wärmewende eng in die Planerarbeitung mit eingebunden.
Die Projekt- und Förderlaufzeit beträgt etwa ein Jahr und endet voraussichtlich am 30.11.2025.
Mit der Kommunalen Wärmeplanung verfolgt die Stadt das Ziel, den kosteneffizientesten und flächenärmsten Weg zu einer treibhausgasneutralen und zukunftsweisenden Wärmeversorgung zu ermitteln. Die Wärmeplanung ist eine fundierte Grundlage für strategische Entscheidungen seitens der Stadtverwaltung und Stadtpolitik. Sie gibt überdies den Bürgerinnen und Bürgern, Gebäudebesitzern und Unternehmen unserer Stadt eine Orientierung für die individuellen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen am eigenen Gebäude.
In einem ersten Schritt wird die städtebauliche und energetische Ausgangssituation quantifiziert und qualifiziert. Darauf aufbauend werden erschließbare Reduktionspotenziale in der Gebäudewärme abgeschätzt sowie Potenziale erneuerbarer Energien und unvermeidbarer Abwärme identifiziert. Daraus abgeleitet werden kurz-, mittel und langfristige Szenarien für eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung unserer Stadt. Im Ergebnis liegt der Stadt ein Plan vor, der aufzeigt in welchen Stadtgebieten eine netzgebundene und kostengünstige Wärmeversorgung vorstellbar ist und in welchen Stadtgebieten individuelle, dezentrale oder auch nachbarschaftliche kostengünstige Wärmeversorgungslösungen geeignet sind. Das Herzstück der Wärmeplanung bildet die Umsetzungsstrategie mit detailliert ausgearbeiteten ersten Maßnahmen als auch einem Bündel strategischer Maßnahmen.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.