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Kontakttagebuch hilft, Infektionsketten nachzuverfolgen
Immer weiter steigende Infektionszahlen. Immer mehr Landkreise und Städte, die in den roten Bereich rutschen. Die Corona-Pandemie hat Deutschland wieder voll im Griff. Das Ausbruchsgeschehen wird vielerorts immer diffuser, die Nachverfolgung der Infektionsketten für die Gesundheitsbehörden damit immer schwieriger.
„Ich möchte den Vorschlag von Charité-Virologe Christian Drosten aufgreifen und anregen, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger ein privates Kontakttagebuch anlegen“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Sollten Sie positiv getestet werden, müssen Sie sich zwecks Kontaktverfolgung zurück erinnern, mit wem Sie in den vergangenen Tagen Kontakt hatten“, erklärt das Stadtoberhaupt die Grundidee. Um das zu erleichtern, helfe es ungemein, sich jeden Abend ein Stück Papier oder das Smartphone zu nehmen und sich in aller Kürze die Namen derer aufzuschreiben, mit denen man an dem jeweiligen Tag länger zusammen war, zum Beispiel bei einer Besprechung im Büro oder bei einem Familienbesuch. „Heben Sie diese Tagesnotizen dann jeweils bitte zwei Wochen auf. Mit solch einem Nachschlagewerk helfen Sie im Fall der Fälle den Behörden ganz wesentlich!“
Am besten aber sei es, so Weichel, auf Partys und Familienfeiern im Moment ganz zu verzichten. „Bitte seien Sie solidarisch und beschränken Sie soziale Kontakte im Moment auf das absolut Nötigste!“
Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle
Kaiserslautern, 20.10.2020